Studie zum Netzausbau zeigt hohe Kosten durch nationale Alleingänge Ohne ein ehrgeiziges und verbindliches Ziel für den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen drohen Europa bis 2030 unnötige Kosten in Höhe von mehr als 30 Milliarden Euro. So eine der zentralen Erkenntnisse einer Studie, die heute, während die Regierungschefs in Brüssel an einem Klima- und Energiepaket bis 2030 arbeiten, von Greenpeace vorstellt wurde. “Die Studie zeigt, dass ambitionierte Ziele für die Energiewende nicht nur das Klima, sondern auch den Haushalt schonen. Deshalb [...]
March, 2014
Bundeskanzler Faymann will bei EU-Rat gegen Atomenergieförderung auftreten Bundeskanzler Werner Faymann sieht den kommenden EU-Rat als guten Zeitpunkt, den österreichischen Standpunkt in der Frage der Energiepolitik klar darzulegen. “Wir drängen darauf, dass Atomenergie nicht als erneuerbare Energie anerkannt wird. Wir werden nicht akzeptieren, dass öffentliche Mittel für den Ausbau der Atomenergie verwendet werden”, so Faymann. Quelle: Oekonews.at
Mehrere Dutzend Aktivisten von Greenpeace sind auf das Gelände des französischen Atomkraftwerks Fessenheim gelangt. Sie brachten an der Betonkuppel eines Reaktors ein Banner an, auf dem ein “Ende des Risikos für Europa” gefordert wurde. Die Aktion startete morgens gegen 5.30 Uhr: Rund 50 Atomkraftgegner von Greenpeace gelangten am Dienstag auf das Gelände des umstrittenen französischen AKW Fessenheim am Oberrhein. Nach Berichten französischer Medien entfalteten sie am Dienstag ein Banner, auf dem ein “Ende des Risikos für Europa” gefordert wurde. Mit [...]
Der Premierminister Bohuslav Sobotka erklärte gestern, dass er keine Gründe für die Einstellung des Milliarden – Tenderverfahrens zum Ausbau des Atomkraftwerkes Temelin sieht. Der Industrieminister Jan Mladek sagte nämlich am Sonntag, dass die wahrscheinlichere Variante seine Auflösung ist. Die Regierung greift laut Sobotka ins Auswahlverfahren, organisiert durch die Energiefirma CEZ, nicht ein. Sie überlegt laut ihm nicht einmal die Garantien der festen Stromabnahmepreise aus den neuen Temelin – Blöcken und bezeichnete sie als riskant. „Ich habe keine Informationen davon, dass [...]
Die friedliche Nutzung der Atomenergie hat nach Informationen des WDR-Hörfunks einen höheren volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet als jede andere Branche in der Geschichte der modernen Industriegesellschaft. Unfälle, Katastrophen und Fehlinvestitionen hätten in den vergangenen Jahrzehnten Kosten von mehr als tausend Milliarden Dollar verursacht (etwa 1,2 bis 1,3 Billionen Euro), berichtete der Sender am Dienstag in Köln. Die größten Einzelschäden richteten demnach die Atomkatastrophen 1986 in Tschernobyl und 2011 in Fukushima mit Folgekosten von 450 Milliarden Dollar an. Aber auch durch den [...]
LINZ/BRÜSSEL. Die oberösterreichische Politik kämpft weiter auf allen Linien gegen die Atomenergie. Geplant sind entsprechende Vorstöße im Inland, in Tschechien und auf EU-Ebene in Brüssel. Das ist das Ergebnis eines Anti-Atom-Gipfels am Mittwoch in Linz, an dem Vertreter aller Landtagsparteien sowie der Atomgegner-Initiativen teilnahmen. In der anschließend von Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) organisierten Pressekonferenz betonten er und Repräsentanten der drei weiteren Landtagsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ die politische Einigkeit in ihrer “vehementen” Ablehnung der Atomenergie. Zuletzt habe man sich auf den [...]
PRAG. Das rücksichtslose russische Vorgehen in der Ukraine löste in der neuen tschechischen Koalitionsregierung eine heftige Kontroverse aus. Verteidigungsminister Martin Stropnicky (ANO) betonte, er könne sich “schwer vorstellen”, dass sich russische Unternehmen am Ausbau des AKW Temelin beteiligen könnten. Russland habe auf “flagrante Weise” das Völkerrecht verletzt und sich aus der Gemeinschaft der “berechenbaren demokratischen Staaten” ausgeklinkt. Jiri Dienstbier, der sozialdemokratische Menschenrechtsminister, legte gestern nach: “Ein Land, das militärische Aggression in der Außenpolitik anwendet, ist ein Sicherheitsrisiko für die Tschechische [...]
Drei Jahre nach dem Reaktorunfall ist noch keine Lösung in Sicht. Wegen Rissen in der Reaktorhülle fliessen riesige Mengen stark kontaminierten Kühlwassers ununterbrochen ins Grundwasser.Allein im Reaktor 1 sind es etwa 80 Tonnen täglich. Kürzlich bekanntgegebene Rekordwerte haben die japanische Bevölkerung erschüttert. Tepco hat mitgeteilt, dass die bisherigen Messwerte einiger radioaktiven Stoffe viel zu tief gewesen seien. Die Messmethode sei falsch gewesen. Beispielweise wurden im Grundwasser unterhalb Reaktor 2 im Juli 2013 900‘000 Becquerels pro Liter Betastrahlung inklusive Strontium 90 [...]
Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten setzen ein klares Zeichen für ein Europa ohne Uralt-Reaktoren Zürich/Döttingen -. Rund 100 Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten in der Schweiz und 240 europaweit haben gestern mit Bannern, Projektionen und Gleitschirmen «The End» der Uralt-Reaktoren gefordert. Die friedliche Protestaktion beim ältesten Reaktor der Welt in Beznau dauerte den ganzen Tag, am Abend verliessen auch die letzten Kletterer das Gelände des Atomkraftwerkes: zum Teil freiwillig, zum Teil wurden sie geräumt. «Die Aktivistinnen und Aktivisten haben ihr Hauptziel erreicht: die altersbedingten [...]