Im Aachener Rathaus ist am Montag symbolisch die erste grenzüberschreitende Stromverbindung zwischen Deutschland und Belgien freigegeben worden.
Die so genannte Strombrücke soll für ein stabiles Netz bei der Einspeisung erneuerbarer Energien sorgen. Da nicht immer Wind weht oder die Sonne scheint, kommt es zu Stromschwankungen. Diese können mit Hilfe der neuen 90 Kilometer langen Leitung zwischen dem Kreis Düren und Lüttich ausgeglichen werden.
Bundeskanzlerin Merkel meldete sich per Videoschalte aus Berlin und bezeichnete das Projekt als wesentlichen Beitrag für das Gelingen der Energiewende. Denn: die Strombrücke schafft auch neue Anschlüsse ans europäische Netz. Ministerpräsident Laschet betonte, die Einspeisung von grünem Strom könne die belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel ersetzen.