Kernkraftwerk Grafenrheinfeld – Beim stillgelegten Atomkraftwerk Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt löste ein technischer Defekt einen Brand aus.
Die Kühltürme im stillgelegten Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bei Schweinfurt sollen demnächst gesprengt werden und verschwinden. Nun kam es kurz vor der Sprengung zu einem Zwischenfall.
Im unterfränkischen ehemaligen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld hat es am Morgen gebrannt. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden, teilte die Polizei mit. Das Feuer in dem stillgelegten Reaktor sei gelöscht. Grund für den Brand war laut Polizei ein technischer Defekt.
Laut der Betreiberin PreussenElektra war der Brand in einer mobilen Luftfilteranlage ausgebrochen. Die Analyse der Brandursache dauere noch an. Bereits wenige Minuten nach Ansprechen der Brandmelder sei der lokal begrenzte Brand gelöscht gewesen. Neun Mitarbeiter wurden demnach vorsorglich wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Sie mussten jedoch nicht weiter behandelt werden. Im Einsatz waren neben der Betriebsfeuerwehr auch Feuerwehrkräfte aus der Umgebung.
Quelle: Passauer Neue Presse