Im Zeitraum, als der ehemalige Chef der Energiefirma CEZ Martin Roman diese halbstaatliche Gesellschaft geleitet hat, hatte er angeblich noch Beziehungen zur Pilsner Skoda Holding, in der er vorher als Manager gewirkt hat.
Ist da eine große Affäre entstanden? Die Zeitung MF DNES verfügt über Dokumente, die beweisen sollen, dass Roman in einer umfangreicheren Struktur der Firmen und Fonds figurierte, die die Firma Skoda besitzt haben. Roman ist dort als einer der vier Empfänger der Erträge angeführt. Zusammen mit ihm sollten die Erträge noch Tomas Krsek, Jiri Zapletal und Michal Korecky bekommen. Alle waren gemäß der Zeitung in der Leitung der Firma Skoda.
Roman wäre in dem Falle im Interessenkonflikt, weil Skoda von der Energiefirma CEZ Aufträge für die Herstellung der Turbinen für die Kraftwerke bekommen hat. Roman lehnt es ab.
„Ich war nie, direkt oder undirekt, Aktionär, Teilhaber oder beherrschende Person von Skoda Holding. Die ganze Beziehung zu dieser Firma habe ich noch vor meinem Eintritt in die Firma CEZ beendet,“ zitierte ihn die Zeitung MF DNES.