Neuer Zwischenstand bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat die potenziell geeigneten Flächen eingegrenzt. Auch in Bayern sind einige Regionen ungeeignet. Abschließend entschieden ist aber noch nichts.
Von
Maximilian Heim
Quelle: Bayerischer Rundfunkn
Bei der Suche nach einem deutschen Endlager für Atommüll sind weitere bayerische Regionen ungeeignet. Das geht aus einem Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hervor, der am Montag vorgestellt wurde.
Nicht geeignet sind unter anderem große Teile des Fichtelgebirges, viele weitere Regionen in Nordbayern sowie Gebiete bei Günzburg, östlich von Rosenheim und südöstlich von Landshut. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass dort ein Endlager entsteht. Andere Teile des Freistaats bleiben im Rennen, besonders solche mit Granitgestein. Ein relativ großer Bereich zwischen Nürnberg, Augsburg und dem Bayerischen Wald muss noch näher untersucht werden.
Statt 54 Prozent der Landesfläche jetzt noch 44 Prozent
Vereinfacht gesagt lässt sich der neue Zwischenstand so zusammenfassen: Die bayerischen Regionen mit Tongestein sind aus BGE-Sicht ungeeignet oder wenig geeignet. Bayerns Tongebiete sind ohnehin im Vergleich zu Norddeutschland klein und waren bisher bei der Standortsuche wenig im Fokus.
Im Jahr 2020 galten deutschlandweit noch 54 Prozent der Landesfläche als möglicherweise geeignet für ein Endlager. Jetzt sind es laut BGE-Angaben noch 44 Prozent.
Hier geht es direkt zum interaktiven Endlagersuche-Navigator der Bundesgesellschaft für Endlagerung (externer Link).
Atommüll-Endlager: Diese Regionen in Bayern sind ungeeignet
Neuer Zwischenstand bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat die potenziell geeigneten Flächen eingegrenzt. Auch in Bayern sind einige Regionen ungeeignet. Abschließend entschieden ist aber noch nichts.
Von
Maximilian Heim
Katharina Häringer
Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am 04.11.2024 um 08:00 Uhr.
Bei der Suche nach einem deutschen Endlager für Atommüll sind weitere bayerische Regionen ungeeignet. Das geht aus einem Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hervor, der am Montag vorgestellt wurde.
Nicht geeignet sind unter anderem große Teile des Fichtelgebirges, viele weitere Regionen in Nordbayern sowie Gebiete bei Günzburg, östlich von Rosenheim und südöstlich von Landshut. Es gilt als sehr unwahrscheinlich, dass dort ein Endlager entsteht. Andere Teile des Freistaats bleiben im Rennen, besonders solche mit Granitgestein. Ein relativ großer Bereich zwischen Nürnberg, Augsburg und dem Bayerischen Wald muss noch näher untersucht werden.
Statt 54 Prozent der Landesfläche jetzt noch 44 Prozent
Vereinfacht gesagt lässt sich der neue Zwischenstand so zusammenfassen: Die bayerischen Regionen mit Tongestein sind aus BGE-Sicht ungeeignet oder wenig geeignet. Bayerns Tongebiete sind ohnehin im Vergleich zu Norddeutschland klein und waren bisher bei der Standortsuche wenig im Fokus.
Im Jahr 2020 galten deutschlandweit noch 54 Prozent der Landesfläche als möglicherweise geeignet für ein Endlager. Jetzt sind es laut BGE-Angaben noch 44 Prozent.
Hier geht es direkt zum interaktiven Endlagersuche-Navigator der Bundesgesellschaft für Endlagerung (externer Link).